Sudan - Übergang wohin?

zwischen Hoffnung und Skepsis
Details
Date: 
Freitag, 22. November 2019 - 19:00
City: 
Wien
WUK, Währinger Straße 59, 1090 Wien, Stiege 5, Initiativenraum
Welche Perspektiven hat die demokratisch-soziale Volksbewegung unter der Übergangsregierung und ein halbes Jahr nach Sturz des Bachir-Regimes? Veranstaltung 22.11.2019, Wien

•    Mariam Wagialla, Boku-Doktorandin und Linksaktivistin aus Khartoum
•    Khalil Abuzaid, Student mit Wurzeln im Sudan – beteiligte sich an der Volksbewegung

Moderation: Imad Garbaya, tunesischer Linksoppositionellen

Im Frühjahr stürzte der Langzeitdiktator Bashir unter dem Druck der Straße. Nach fortgesetzten Straßenprotesten einigte sich die Opposition mit der Militärjunta im Sommer auf eine zivil-militärische Übergangsregierung. Einige der bewaffneten Rebellengruppen haben ihre Bereitschaft zu Verhandlungen angekündigt. Doch gleichzeitig stieg der Führer der Janjaweed-Milizen, Hemeti, zum eigentlichen starken Mann auf. Nicht nur deren Verbrechen bleiben ungestraft, sondern auch deren Bereicherung geht ungebremst weiter. Wartet der tiefe Staat mit der Unterstützung Saudi-Arabien, der Emirate und Ägyptens nur darauf zu einem günstigeren Zeitpunkt zuzuschlagen? Und was kann die Volksopposition dem entgegensetzen?

Veranstalter: Gesellschaft für Österreichisch-Arabischen Beziehungen GÖAB, Antiimperialistische Koordination AIK, Platform Think Tank For Green Sudan