Von der Neutralität zur Uran-Nato?

16.02.2001

Podiumsdiskussion 16/03/01, Wien

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Nachdem der (lange Zeit geleugnete) Einsatz von hochgiftigen und radioaktiven Urangeschossen im Bosnien- und Kosovokrieg nun auch unter den SFOR- und KFOR-Soldaten die ersten Todesopfer forderte, macht man sich langsam Gedanken, ob die Uranmunition wirklich so harmlos ist, wie die NATO behauptet. Obwohl ihre verheerenden Auswirkungen eigentlich spätestens seit den Angriffen auf den Irak 1991 bekannt sind (wonach die Krebserkrankungsrate exorbitant anstieg), wird sie weiterhin bedenkenlos verwendet.

Völlig ungerührt davon arbeitet die österreichische Regierung weiterhin - trotz zeitweiser Beschwichtigungen - am NATO-Beitritt und betreibt die Demontage der letzten Überreste der Neutralität. Diese ist laut Scheibner und Schüssel überholt und hat spätestens seit dem EU-Beitritt ihre Daseinsberechtigung verloren. Angesagt ist hingegen die Teilnahme ("Beistandspflicht") an Angriffskriegen gegen Länder, die sich der Neuen Weltordnung widersetzen (wie z.B. Jugoslawien).


PODIUMSDISKUSSION mit:

Peter Bossew (Physiker)
Dr. Zoran Stojanovic (Pathologe aus Belgrad)
Dr. Georg Schöfbänker (Politologe)
Dr. Thomas Roithner (Friedensforscher)
Moderation: Dr. Hannes Hofbauer


Freitag, 16. März 2001, 19:30
Universität Wien, Dr. Karl-Lueger-Ring 1, Hörsaal 33

veranstaltet von:

JUGOSLAWISCH-ÖSTERREICHISCHE SOLIDARITÄTSBEWEGUNG, ANTIIMPERIALISTISCHE KOORDINATION, WIENER FRIEDENSBEWEGUNG, ANTIATOM INTERNATIONAL, STRV BIOLOGIE