Rainer Rupp in Assisi: 11. September und neue Nato-Strategie

23.07.2002

Montag 5. August, Dienstag 6. August 2002, Assisi, Italien

Rainer Rupp, freier Journalist, Geheimdienstexperte und heute Mitglied der PDS, ehemals hochrangiger Beamter in der Nato-Zentrale und Mitarbeiter des Auslandsaufklärung der DDR, wird am Antiimperialistischen Sommerlager in Assisi, Italien, vom 3.-10. August, über Fragen und Widersprüche zum 11. September referieren, einem Thema zu dem er kürzlich erst publizierte.

Montag, 5. August, 2002, 16 Uhr
Arbeitsgruppe:
11. September: Wer war es?

Ohne eine definitive Antwort geben zu wollen, werden die zahllosen Ungereimtheiten der offiziellen amerikanischen Darstellung aufgezeigt. Ohne sich in politisch fruchtlosen Verschwörungstheorien zu verfangen, die dazu tendieren die vermeintliche Allmacht des amerikanischen Imperiums zu belegen und damit zu festigen, soll die politisch-militärische Interessenslage der USA und ihrer Verbündeten aufgezeigt, das neue Verhältnis zu den Partner-Rivalen wie Russland und China analysiert und auf die Unwägbarkeiten des nach dem 11. September ausgerufenen permanenten Krieges gegen jegliche Opposition hingewiesen werden.

Dienstag, 6. August, 2002, 16 Uhr
Arbeitsgruppe:
Die neue Erstschlag-Strategie der NATO und Russlands Antwort

Beteiligt an dieser Arbeitsgruppe wird Sergei Novikov sein, Historiker und Mitglied des Zentralkomitees und der Internationalen Kommission der kürzlich vereinigten RKRP-RPK (Kommunistische Arbeiterpartei Russlands – Revolutionäre Partei der Kommunisten), der bereits an den Antiimperialistischen Sommerlagern 1997, 1998 und im Jahr 200 teilnahm. (Um so erstaunlicher ist, dass sein Visa-Antrag vorerst abgelehnt wurde – ein Resultat der verschärften politischen Kriterien bei der Auslegung der Einreisebestimmungen.) Er wird von der innerrussischen Diskussion um die zunehmende Anlehnung Putins an die USA berichten, von dem viele das Gegenteil erhofft hatten, sowie die Analyse und Position der RKRP-RPK beisteuern.