EU - nationaler Ausgleich oder Ausbeutung transnational?

28.01.2008

Diskussionsveranstaltung 31. Jänner 2008, 19 Uhr im Klub slowenischer StudentInnen in Wien

Diskussionsveranstaltung
31. Jänner, 19 Uhr im Klub slowenischer StudentInnen in Wien
Monscheingasse 11 / 1070 Wien

Es diskutieren:
Franz Stefan Parteder - Vorsitzender der KPÖ-Steiermark
Vladimir Smrtnik - Vorsitzender der Einheitsliste der Kärntner Slowenen
Aleksander Studen-Kirchner - Vorsitzender der Jugend Europäischer Volksgruppen
Wolfgang Zinggl - Minderheitensprecher der Grünen

Diskussionsleitung:
Albert F. Reiterer - Soziologe, Politikwissenschaftler und Berater österreichischer Minderheitenorganisationen

In ganz Europa stehen weite Teile der Bevölkerung der EU skeptisch bis ablehnend gegenüber. Während EU-Kritiker meinen, die EU sei ein undemokratisches, bürokratisches Gebilde, erkennen die Befürworter in der EU ein Projekt des nationalen Ausgleichs und des wirtschaftlichen Wohlstands.

In den letzten Monaten wurde viel über den umstrittenen "EU-Reformvertrag" gesprochen. Seine Kritiker sehen in ihm einen Schwenk hin zu einer rücksichtslosen Machtpolitik ohne demokratische Kontrolle und verlangen eine Volksabstimmung.

Die nationalen Minderheiten Europas, so auch die Kärntner Slowenen, sind der EU im Gegensatz zur Mehrheitsbevölkerung mehrheitlich eher wohl gesonnen, da sie sich ein Nachlassen des nationalistischen Drucks erhoffen. Sind ihre Erwartungen berechtigt oder werden sie ein weiteres Mal bloß enttäuscht werden?