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Der Film erlangt seine Bedeutung aufgrund der Tatsache, dass er das einzige Filmdokument über die damals befreiten Zonen im Gebiet Dhofar im heutigen Oman ist.
Er dokumentiert die Errungenschaften der „Front zur Befrei-ung des Arabischen Golfs“ in politischer, sozialer und feminis-tischer Hinsicht. Bis zu deren Zerschlagung durch das Regime war die Bewegung im Begriffe, eine heute auf der Halbinsel unvorstellbare egalitäre Gesellschaft aufzubauen. Bei den Aufnahmearbeiten legte die Regisseurin 800 km zu Fuß in einem bergigen und verminten Gebiet unter Bombardierung zurück.
Der Film schildert die strategische Bedeutung der britischen und der US-amerikanischen Militärbasen, sowie die Schaffung reaktionärer Regime zur Sicherung der Kolonialinteressen im Golf. Er wurde 1974 als erster Film einer arabischen Regis-seurin auf dem Festival von Cannes gezeigt.
Regisseurin Heiny Srour ist 1945 in eine jüdische Familie im Libanon geboren. Sie schloss sich der libanesischen Linken und der palästinensischen Befreiungsbewegung an. Sie verbrachte mehrere Jahre im Rebellengebiet im Dhofar.