Krise

25/03/2013
Wilhelm Langthaler
Im Angesicht der drohenden Insolvenz der zypriotischen Banken und des Staates selbst, erzwang die Troika erstmals eine Beteiligung des Bankkapitals an der Abdeckung der Schulden – offensichtlich weil es sich nicht vorwiegend um den Besitz der europäischen Finanzoligarchie selbst handelt. Doch die Profiteure des Kasino-Kapitalismus sollten zumindest symbolisch geschont werden. Man versuchte die Einlagensicherung für „Kleinsparer“ (politisch stellvertretend für den Mittelstand) aufzuheben und sie mit 6% zu belangen. Das führte zur Rebellion und musste schließlich zurückgezogen werden – ein Omen für die Euro-Zone.
11/09/2012
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Ein Interview mit Jannis Rachiotis von Antarsya (Antikapitalistische Linke Kooperation für den Umsturz) über die aktuelle Situation in Griechenland. Zu Syriza, KKE, der anarchistischen Bewegung und zur Gefahr, die von der faschistischen Partei Chrysi Avgi ausgeht.
04/07/2012
Von A.F.Reiterer
Lohnsenkung und Drücken des Lebensstandards bis weit in die Mittelschichten hinein hat mittlerweile den harmlosen Namen „Innere Abwertung“ erhalten. Ergänzt soll dies auf regionaler Ebene durch Abwanderung derer werden, die man anderswo noch braucht, die jüngeren und leistungsfähigeren Arbeitskräfte. „Innere Abwertung“ akzentuiert also die Zentrum-Peripherie-Struktur unserer schönen und nicht so neuen Welt.
02/06/2012
Von Wilhelm Langthaler
Die IWF-EU-EZB Troika ist ein Regime von kolonialer Art der politischen und wirtschaftlichen Besatzung, innerhalb der EU, welches die letzten Spuren der bürgerlichen Demokratie und nationalen Unabhängigkeit tilgt. Sie führt eine Politik der sozialen Auslöschung. Das Diktat aus Brüssel und besonders Deutschland führt Griechenland in die Richtung des Ausstieges aus der Eurozone um das griechische Volk zu bedrohen und es politisch unter Kontrolle zu halten.
01/06/2012
Stefan Hirsch
Die Währungsunion ist in Auflösung begriffen. Auch kurzfristig kann ein Zerfallen des Euroblocks nicht mehr ausgeschlossen werden.
04/04/2012
Von Wilhelm Langthaler
Gedanken zu den zugrunde liegenden Ursachen der gegenwärtigen Krise, der Verfangenheit der kapitalistischen Oligarchie und Ansätzen einer Lösung
04/01/2012
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Antiimperialistisches Lager Assisi, Italien, 23.-26. August 2012
18/11/2011
Am Dienstag, den 15. November ist aus der Krise der europäischen Peripherie eine Krise der gesamten Euro-Zone geworden. Die Risikoaufschläge für französische österreichische und finnische Staatsschulden ziehen im Panik-Modus an, in den Niederlanden ist bereits im dritten Quartal die Wirtschaft geschrumpft. Tatsächlich gibt es am 15. November in der gesamten Euro-Zone nur mehr einen einzigen Markt für Staatsanleihen, der noch vernünftig funktioniert – den deutschen.
01/11/2011
von Wilhelm Langthaler
Nein zum Protektorat
Die Ankündigung Papandreous ein Referendum über das Rettungspaket durchzuführen, hat die Börsenkurse herunterrasseln lassen und die europäische Elite in Panik versetzt. Des Premiers Hasardspiel (auch als Reaktion auf den Massenwiderstand) zeigt die Dramatik der politischen Krise nicht nur der gegenwärtigen Regierung, sondern des gesamten politischen Systems Griechenlands.
30/10/2011
von Albert F. Reiterer
Sie hatten den eisernen Willen, die Eurozone zu erhalten. Das meinte beifällig die Neue Zürcher zum Krisengipfel vom 26. Oktober 2011 – passender Weise am österreichischen Nationalfeiertag. Und dies war tatsächlich der eigentliche Impuls. Aber warum? Was bringt ihnen das? Doch sehen wir uns vorerst die Ergebnisse an. Dann können wir fragen, was dahinter steht.

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