November 2013

Anmeldung: https://oltre-l-euro-chianciano-2014.eventbrite.it/; Hotelinformationen und Buchungen: oltreleuro@virgilio.it Vollpension (Mittagessen Samstag bis Frühstück Sonntag): Doppelzimmer € 42, Einzelzimmer € 50 Da die Konferenz selbstfinanziert ist, wird bei der Anmeldung ein Beitrag von 10€ eingehoben.
Konferenz 11.-12. Januar, Chianciano Terme, Italien
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Erstes Ziel der Konferenz ist es, zu verstehen wie man aus dem Euro austreten kann. Sollen wir in einer fatalistischen Haltung den Zusammenbruch abwarten? Oder versuchen wir eine große Volksbewegung in Bewegung zu setzen, damit der Austritt den Weg in eine bessere Zukunft eröffnet?
Der Euro
Von A.F.Reiterer
1945 bis 1958 – 1986 bis 1992, 2000 bis 2013
Anerkennung eines globalen Patt
von Wilhelm Langthaler
Karikatur von Carlos Latuff
Der sich abzeichnende Ausgleich zwischen den USA und dem Iran eröffnet ein neues Kapitel in den internationalen Beziehungen. Er verändert nicht nur die Rahmenbedingungen für den syrischen Konflikt, sondern wird die regionale Ordnung des Nahen Ostens neu gestalten. Letztlich zeigt er einen weiteren Schritt hin zu einer multipolaren Weltordnung an, der gleichzeitig die US-Überlegenheit bestätigt, aber auf der Basis des Prinzips des „indirect rule“.
Revolutionäre Demokraten Syriens im Mehrfrontenkrieg
von Wilhelm Langthaler
Muadamiya: von den Assad-Truppen ausgehungerter Damaszener Vorort
Zumindest seit dem Chemiewaffenabkommen vom September 2013 kann die syrische Armee signifikante Erfolge am Schlachtfeld verzeichnen. Wir meinen, dass der Hauptgrund ein politischer ist: Die Dominanz des Jihadismus innerhalb der Aufstandsbewegung macht sich nun massiv bemerkbar. Es kommt zunehmend zu Abstoßungsreaktionen der Basis der Volksbewegung, auf deren Rücken der Jihadismus in einer auch vom Regime mitbetriebenen militaristisch-konfessionalistischen Logik wachsen und die Rebellion usurpieren konnte.
Die Finanzkrise erklärte in ihrer Praxis das bisherige liberale Ökonomie- und Politik-Modell für obsolet. Die eigentliche Ideologie des Kapitalismus der Nachkriegszeit war und ist der Ordo-Liberalismus: Der möglichst minimale Staat sollte gute Rahmenbedingungen für die Privatwirtschaft herstellen. Dann aber müsse er seine Finger aus den Abläufen draußen lassen. So dekretierte es Walter Eucken in der Nachkriegszeit, und Ludwig Erhard dachte und glaubte wohl selbst, dies zu verwirklichen. Und jenseits des Atlantik raisoniert Milton Friedman auch nicht so anders, nur etwas radikaler.
Bischof Toumeh sagt ab - Diskussion findet dennoch statt.
Nach der Absage des syrischen Bischofs Elia Toumeh, gelang es uns kurzfristig den syrisch-amerikanischen Universitätsprofessor Najeeb George Awad dazu zu gewinnen, für ihn einzuspringen.
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Reisebericht von Anna Maria Steiner, Journalistin
Hoffnung auf geordneten Rückzug der Islamisten, um Rückkehr des alten Regimes zu vermeiden
von Wilhelm Langthaler
Chokri Belaid
Von Tunesien nahm die arabische Volksrevolte ihren Ausgang. In den zentralen Ländern Ägypten und Syrien droht sie indes in Repression und Gewalt unterzugehen. Abermals ist es Tunesien, das zur Hoffnung Anlass gibt: Ennahda könnte sich gewaltlos von der Regierung zurückziehen, den Weg zu vorzeitigen Neuwahlen freimachen und damit die demokratischen Errungenschaften vor der drohenden Konterrevolution der alten Eliten bewahren.
Von A.F.Reiterer
Die Debatte und das reale Problem
Zur Ermordung zweier Mitglieder der Neonazi-Partei „Goldenen Morgenröte“