Mauerbau und Widerstand

20.02.2005

Veranstaltung mit Filmpräsentation in Linz

Mauerbau und Widerstand – ein Leben unter Besatzung

Im Juni 2000 begann die Israelische Regierung unter E. Barak mit dem Bau einer, insgesamt 687 km langen Mauer/Zaungrenzanlage zwischen israelischen Staatsgebiet und der Westbank.
Das millardenschwere Vorhaben wird offiziell als Sicherheitswall gegen die Infiltration palästinensischer Selbstmordattentäterinnen ausgegeben.
Der Verlauf der Grenzanlage (schneidet bis zu 16 Km in palästinensisches Gebiet ein und zerstückelt das Land immer mehr durch die Bildung von Enklaven ), die mit dem Bau verbundenen Maßnahmen, wie Landkonfiszierungen, Hauszerstörungen und Abrodungen von unzähligen Olivenbäumen offenbaren aber die eigentlichen Beweggründe, die hinter dem Grenzbau stehen: Erweiterung israelischen Staatsgebietes durch Eingliederung der auf palästinensischen Gebiet errichteten jüdischen Siedlungen, Sicherung von Wasserressourcen und die Verhinderung eines überlebensfähigen, souveränen palästinensischen Staates.
Die PalästinenserInnen versuchen mit Unterstützung israelischer und internationaler Aktivisten auf gewaltlosem Weg den ihre Existenz massiv bedrohenden illegalen Mauerbau aufzuhalten.
Mit der Präsentation von eigenen Fotos und Erfahrungsberichten aus Palästina und der Vorführung des Filmes: "Democracy isn`t build on demonstrators bodies", gemacht von den israelischen Anarchisten (Anarchists against the wall) wollen Franz Bortenschlager und Angelique eine, von den Mainstream Medien differierende Perspektive des Palästina/Israel Konflikts geben.


Veranstaltung mit Filmpräsentation
Donnerstag, 24.2.05
19.30 Uhr
Kapuzinerstr. 36, Linz