Das Baskenland nach den Wahlen

25.04.2005

Reisebericht und Diskussion

In Zusammenarbeit mit der baskischen Internationalismusorganisation Askapena hat Initiativ e.V. Ende März eine Solidaritätsdelegation in das Baskenland entsandt. Die Reise enthielt ein umfassendes Programm, um den Delegationsteilnehmern einen Überblick über Euskal Herria (Das Baskenland)und die linke baskische Unabhängigkeitsbewegung zu verschaffen. Es fanden Treffen statt mit ehemaligen Parlamentariern von Batasuna, Gewerkschaften, Frauennetzwerken, Ökologie-Aktivisten, Menschenrechtsgruppen, Jugendorganisationen, Kommunisten und Angehörigen politischer Gefangener. Eines der Ziele der Delegation war, den politischen Austausch zu verstärken.

Daran anknüpfend haben wir Jonan Lekue, Anwalt und Aktivist der baskischen patriotischen Linken, zu einer Informationsveranstaltung in Duisburg eingeladen. Nach einem kurzen Resümee der Solidaritätsdelegation wollen wir über die Wahlen vom 17. April diskutieren, bei denen die von der Unabhängigkeitsbewegung unterstützen "Kommunistische Partei der baskischen Territorien" (EHAK) 12,5% der Stimmen erhielten. Hierbei sollen besonders die möglichen künftigen Entwicklungen im neuen baskischen Parlament und die Chancen auf ein Referendum zur Selbstbestimmung des Baskenlandes erörtert werden.

Ein weiteres Ziel der Delegation war, Grundlagen für eine Zusammenarbeit mit der linken baskischen Unabhängigkeitsbewegung zu schaffen. Daran anknüpfend werden wir gemeinsam mit Jonan Lekue auf eine Initiative der baskischen Linken für eine europäische Koordination der revolutionär demokratischen Bewegungen eingehen.

28. April 2005 18.30 Uhr
Internationales Zentrum (Raum 15)
Flachsmarkt (Innenhafen)

Initiativ e.V. – Verein für Demokratie und Kultur von unten
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