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Beiträge vom Juli 2009

Zum 37. Jahrestag von Ghassan Kanafani
27/7/2009
Genosse Ghassan Kanafani: Der Führer, der Autor, der MärtyrerGenosse Ghassan Kanafani wurde 1936 in Acre geboren. Seine Familie wurde 1948 durch den zionistischen Terror aus Palästina vertrieben und siedelte sich schließlich in Damaskus an. Nach seinem Studium arbeitete Kanafani als Lehrer und Journalist, zuerst in Damaskus, später in Kuwait. Er ging nach Beirut wo er für verschiedene Zeitungen schrieb bis er mit der Herausgabe von „Al Hadaf“, der Wochenzeitung der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP), 1969 begann. Er war Sprecher der PFLP und Mitglied des Politbüros. Seine Arbeit und sein Einfluss als Romanautor und Künstler können nicht überbewertet werden.Doch beginnen wir am Anfang. Kanafani war aktives Mitglied im Arab Nationalist Movement (Harakat … [weiterlesen]
Sommerseminar Kärnten 2009
20/7/2009
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Fragestellung des Seminars war, ob aus der gegenwärtigen wirtschaftlichen Krise des Kapitalismus eine Systemalternative entwickelt werden kann – und wie diese nach dem Scheitern des Realsozialismus aussehen kann.Breiter Konsens bestand in der Einschätzung der Tiefe der Krise und ihres strukturellen Charakters. Auf absehbare Zeit scheint es ausgeschlossen, dass die mit dem Platzen der Kreditblase weggebrochene US-Nachfrage ersetzt wird. Damit ist eine enorme Kontraktion der Weltwirtschaft unausweichlich.In der Folge wird das globale politische System und insbesondere auch Europa, das der Hauptverlierer sein wird, schwer erschüttert werden. Die USA hingegen, deren Hegemonie angegriffen ist, werden alles daran setzen, ihre Alleinherrschaft zu verteidigen.Auch wenn die … [weiterlesen]
"Ohne Souveränität keine Demokratie"
8/7/2009
Die Protestbewegung im Iran macht nicht den Eindruck einer die nationale Unabhängigkeit verteidigenden Kraft. Ein Gespräch mit Willi Langthaler, aus junge Welt, 6.7.2009 Wie lassen sich die gegenwärtigen Ereignisse im Iran aus antiimperialistischer Sicht beurteilen?Diese Protestbewegung wird zum großen Teil von den gebildeten Mittelschichten und auch Besitzenden getragen, die nach mehr demokratischen Rechten und kulturellen Freiheiten streben. Für sie ist das gleichbedeutend mit Verwestlichung. Das fällt zusammen mit den indirekten und direkten Versuchen des Westens, Einfluß auf die Verhältnisse im Iran zu nehmen, das heißt der Opposition zum Sieg zu verhelfen. Auf der anderen Seite haben wir die große Masse der städtischen und ländlichen Unterschichten, die ebenfalls … [weiterlesen]
Systemopposition in Ostdeutschland?
4/7/2009
Ein Bericht vom 10. Juni 2009 stellt für die soziale Lage in Ostdeutschland fest:„Laut "Sozialreport 2008" der Volkssolidarität [sehen] nur 40 Prozent der Ostdeutschen die Einheit bisher als Gewinn (…)„Wir [erleben] nach nun bald 20 Jahren deutscher Einheit eine tiefe soziale Spaltung unseres Landes zwischen arm und reich. Armut ist nahezu durchgängig in den neuen Ländern auf einem hohen Niveau zu verzeichnen. Die im Vergleich zu den alten Ländern doppelt so hohe Arbeitslosigkeit, immer noch ungleiche Einkommen für gleiche Arbeit, die ausgebliebene Angleichung des Rentenwerts Ost sowie schlechtere Ausbildungs- und Berufschancen für junge Leute führen zu dem Gefühl vieler Ostdeutscher, 'abgehängt' zu sein. (…)Wenn [spürbare Taten und … [weiterlesen]
Das Ende der Meinungsfreiheit
2/7/2009
In der Europäischen Union gehen neue Gesetzesinitiativen zunehmend in die Richtung, Gesinnung strafbar zu machen. Früher oder später wird sich das Meinungsdiktat gegen die Linke wenden. Aus: Intifada Nr. 28    Verordnete Wahrheit, bestrafte Gesinnung Von Hannes Hofbauer  "Der Kampf um Sarajevo Anfang der 1990er Jahre war Teil des bosnischen Bürgerkrieges, die Armee des bosnisch-serbischen Generals Ratko Mladić hat mitnichten Völkermord an den Muslimen betreiben wollen und auch nicht betrieben." " Beim Massaker von Srebrenica hatte der französische Geheimdienst seine Finger im Spiel. Die Zahl von 8000 Ermordeten ist um ein Vielfaches zu hoch gegriffen, als Völkermord kann man dieses Massaker … [weiterlesen]
Mahnwache: Nein zum Putsch in Honduras
2/7/2009
Freitag, 3. Juli 2009, 18.00 Uhr, Stephansplatz/Graben, WienIn den Morgenstunden des 28.Juni ueberfiel honduranisches Militär die Präsidentenresidenz  in der Hauptstadt Tegucigalpa und entführte den Präsidenten Manuel Zelaya unter Gewaltanwendung in eine Kaserne. Anschließend wurde er in die Hauptstadt Costa Ricas geflogen und somit deportiert. Die Außenministerin Honduras, Patricia Rodas,  wurde mit brutaler Gewaltanwendung gemeinsam mit dem kubanischen Botschafter von vermummten Militärs entführt, als auch die anwesenden, sie schuetzenden, Botschafter Nicaraguas und Venezuelas attackiert, unter flagranter Mißachtung internationaler Abkommen. Militär patrulliert in den Straßen der Hauptstadt und anderen wichtigen Städten, Militärflugzeuge und Hubschrauber sind am … [weiterlesen]
GAZA BEACH präsentiert: RAMALLAH UNDERGROUND
2/7/2009
7. August 2009, ab 19 Uhr, DonaukanalRamallah Underground. Die junge palästinensische Band aus Ramallah entstand unmittelbar aus musikalischen Experimenten und der Notwendigkeit, einer Generation von Palästinensern und Arabern eine Stimme zu geben. Das Kollektiv verbindet arabische elektronische Musik, Hip Hop und Trip Hop bis hin zu Downtempo mit einem tiefen Sinn für ihre lokale Kultur und der eindrucksvollen Präsenz Palästinas in seinem Leben. Das Ergebnis ist ein charakteristischer, neuer, bisher unbekannter Sound.  Kurz nach dem Ende des israelischen Angriffes auf den Gazastreifen wurde die Errichtung eines "Tel Aviv Beaches" am Wiener Donaukanal bekannt gegeben. Der Gaza Beach auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals will an das Unrecht und Leid … [weiterlesen]
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