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Alle Beiträge zur Kategorie: Allgemein

Politischer Dialog statt Stellvertreterkrieg
27/2/2013 · Von Claudia Haydt
Zwei internationale Syrien-Konferenzen fanden Ende Januar 2013 parallel statt; eine in Genf und eine in Paris; die eine auf Einladung des französischen Außenministers Laurent Fabius und die andere auf Einladung einer norwegischen NGO. An beiden Orten traf sich die syrische Opposition. Der Inhalt der Konferenzen hätte kaum unterschiedlicher sein können. Die Weltpresse bot der in Paris geäußerten Forderung von Oppositionsvertretern nach besserer Bewaffnung und mehr westlicher Unterstützung eine breite Plattform. Die Europäische Union erwägt in Folge dessen eine Lockerung des Waffenembargos gegen Syrien, um die Opposition noch besser ausrüsten zu können (dapd, … [weiterlesen]
Bravo Italien, bravo Grillo!
26/2/2013 · Antiimperialistische Koordination (AIK)
Verlorene Stimmen in absoluten Zahlen
Das italienische Wahlergebnis ist ein klares Zeichen dafür, dass das italienische Volk das von der EU und insbesondere Deutschland diktierte Programm der Austerität nicht mehr hinnehmen will. Mehr noch, sie sind dabei das ganze politische System Italiens zum Einsturz zu bringen und damit auch den Euro und die EU zu beschädigen. Die direkten Parteigänger des EU-Finanzkapitals, Monti und Bersani, haben lediglich 40% der Stimmen erhalten. Berlusconi konnte sich nur retten, weil er mit der Stimmung im Volk gegen die EU spielte. Doch absolut haben sie alle Stimmen verloren. PDL und Lega Nord (Block Berlusconi) 8 Mio. weniger als 2008, die PD (Bersani) 3,5 Mio. und die UdC (Block Monti) 1,5 Mio. weniger. Die Sensation griechischen Ausmaßes ist Grillo, der auf Anhieb 25% und rd. 8 … [weiterlesen]
Palestinian cartoonist Sabaaneh detained by Israel
25/2/2013
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We are the family of Mohammed Abdel Ghani Saba'na, who has been arrested by the Israeli Occupation Army as he was coming back home from Jordan through Al-Karama crossing. And since that day his lawyers was unable to meet him and all their requests were rejected. We – Family of Sabaaneh – and after the death of Arafat Jaradat during investigation by Israeli army, at Aljalameh compound or after that in Majeddo prison, We appeals to all parties especially humanitarian organizations all around the world to interfere fast to help us visiting our son to check on him and his safety we appeal to them to work hard to save our our Son and all prisoners from the Occupation prisons to end their suffering by lifting their case up to international forums to assure their safety and their legal … [weiterlesen]
Krise vorbei? Eher nicht.
22/2/2013 · Von Stefan Hirsch
Rückgang der Panik Der Sommer 2012 brachte entscheidende Entwicklungen der Eurokrise. Nach einer Eskalation der Finanzmarktpanik Ende Juli betritt der Chef der EZB, Mario Draghi, die Bühne und spricht die Worte auf die die Finanzmärkte gewartet hatten: „Was auch immer notwendig ist“ – es können Staatsanleihen der Krisenstaaten ohne jedes Limit gekauft werden, um den Zusammenhalt der Eurozone zu gewährleisten. Eine solche Ansage konnte nur mit Zustimmung der deutschen Kanzlerin erfolgen. Diese schwieg dann auch wohlwollend, als die ultraliberalen Spinner der Deutschen Bundesbank von einer pragmatischen Mehrheit überstimmt wurden, völlig isoliert und auch von ihren üblichen niederländischen und finnischen Verbündeten verlassen. „Was auch immer notwendig ist“ hat in … [weiterlesen]
Letter from Palestinian Prisoner Samer al-Issawi
18/2/2013 · by Samer al-Issawi
Samer Issawi
I draw my strength from my people, from all the free people in the world, from friends and the families of the prisoners who continue day and night chanting for freedom and an end to the occupation. My health has deteriorated dramatically and I’m hung between life and death. My weak body is collapsing but still able to be patient and continue the confrontation. My message is that I will continue until the end, until the last drop of water in my body, until martyrdom. Martyrdom is an honor for me in this battle. My martyrdom is my remaining bomb in the confrontation with the tyrants and the jailers, in the face of the racist policy of the occupation that humiliates our people and exercises against us all means of oppression and repression. I say to my people: I'm stronger than the … [weiterlesen]
Die Welt geht unter ˗ die EU und ihr Haushalt
17/2/2013 · Von A.F.Reiterer
Und dort fühlt er sich nun seinen Peers verpflichtet. Die österreichische Bevölkerung ist ihm ein Dorn im Auge. So schimpft er nach dem „Budget-Gipfel“ in Richtung Faymann: Er habe zu sehr vom österreichischen Standpunkt verhandelt und zu wenig „Europa“ im Auge gehabt. Faymann nickt ohnehin immer schon im Voraus, wenn Brüssel befiehlt: Angesichts des Ergebnisses ist Swobodas Sprechblase entweder ein schlechter Witz oder ein abgesprochenes Spiel. Sein Vorsitzender kann jetzt sagen: Seht, sogar der Swoboda schimpft auf mich, weil ich so hart war. Für EU-Parlamentarier ist es ja ein anrüchiger Gedanke, die Bevölkerung zu vertreten. Wie regelmäßig, konzentriert sich beim MFR, beim Mehrjährigen Finanzrahmen der EU, /i>die österreichische Journaille, zusammen mit den … [weiterlesen]
Damaskus darf nicht Aleppo werden
14/2/2013 · Wilhelm Langthaler
Bisher hatten nur die von der Linken geführten Tahrir-Demokraten um den „National Coodination Body for Democratic Change“ (NBC) systematisch vor der gefährlichen Dialektik zwischen Militarisierung und Konfessionalismus gewarnt. Sie waren von Anfang an für politische Verhandlungen und eine defensive, de-eskalierende Strategie gegenüber der Regime-Repression eingetreten. (Option I) Aufgrund der Härte der Reaktion des herrschenden Apparats, seiner regelrechten Politik der verbrannten Erde, konnte der NCB von der offiziellen Opposition jedoch leicht als „Agenten des Regimes“ isoliert werden – obwohl viele ihrer Exponenten jahrzehntelang Widerstand geleistet und im Gefängnis verbracht hatten, während die heutigen Vertreter der offiziellen Opposition passiv geblieben oder sogar … [weiterlesen]
Negotiations at behest of the bourgeoisie?
14/2/2013 · Revolutionary Left Current in Syria
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No sane person can refuse lightly everything that can stop or ease the suffering of our people and their great sacrifices, but this does not mean, that we have to accept and support any initiative claiming it is seeking to do so. The judgment on such initiatives is subject, from our point of view, to the criteria meeting the following conditions: to provide for the masses the ability to re-establish their fight and struggle to topple the dictatorial regime, that does not provide for the latter to prolong its time or survival, and in particular that allow the space for radical change from below in favor of the popular classes and to serve their direct and general interests. (NCCDC) and Sheikh Moaz initiatives both converge in calling for “change from above”, with the difference … [weiterlesen]
Kashmiri hanged after fake trial
10/2/2013 · Revolutionary Democratic Front (RDF), India
Death to the System which has hanged Afzal Guru in a dastardly manner! “Let life be dead, but death must not be allowed to live” - Marx Revolutionary Democratic Front (RDF) condemns the Indian government in the strongest possible terms for hanging Mohammad Afzal Guru at Tihar Jail this morning in a dastardly manner. The process of his arrest, trial, his sentencing by the lower court and the upholding of the death sentence by the Supreme Court, the rejection of his petition to the president, denial of his right to a judicial review of this rejection, and finally his secret hanging – all point towards the farcical nature of Indian judiciary and the complicity of the entire present political system in persecuting political dissidents. Moreover, we also condemn the arrest of Prof. … [weiterlesen]
Genfer Erklärung
8/2/2013
Mit der tiefen Überzeugung, Syrien – das Land und sein Volk – schützen zu müssen, und angesichts der Gefahr der Zerstörung der nationalen Einheit infolge der jahrzehntelangen Herrschaft einer korrupten Diktatur, kamen demokratische Organisationen und nationale Persönlichkeiten zusammen, um Syrien aus seiner katastrophalen Lage zu retten, die gesellschaftlichen Kräfte auf der Grundlage von Demokratie, Pluralismus und Gleichheit zusammenzuschließen und die Unterstützung arabischer und internationaler Kräfte für die gerechten Forderungen des syrischen Volkes nach einem Sturz der diktatorischen Herrschaft zu gewinnen, um einen demokratischen, zivilen Staat zu errichten, und gehen von folgenden Forderungen aus: 1. Sie halten das Internationale Genfer Abkommen für eine … [weiterlesen]
Déclaration de Genève
4/2/2013
-En vue de procéder à l’unification des forces de la société sur une base démocratique, pluraliste et égalitaire -Afin de s’assurer le soutien des forces arabes et internationales aux revendications justifiées du peuple syrien de manière à garantir l’édification d’un Etat civil démocratique, partant de ces précédentes considérations : 1 – Considère l’accord de Genève comme une bonne base pour son exécution, avec en premier lieu, la cession simultanée de la violence 2- S’engage à oeuvrer, au moyen de négociations entre l’opposition et le pouvoir, un processus politique visant à mettre en oeuvre l’accord de Genève afin de dégager une déclaration constitutionnelle, qui sert de fondement juridique à la constitution d’un gouvernement doté … [weiterlesen]
Geneva declaration on Syria
4/2/2013
1. Consider the International Geneva Agreement as a valid basis for implementation, and first and foremost to simultaneously stop the violence. 2. To work on the establishment of a political process though negotiations between the opposition and the regime to implement the International Geneva Agreement, for issuing a constitutional declaration to create on this basis a Government with full power to administrate this stage, and work to bring about fair legislature and Presidential elections, under international supervision. 3. To convene the International Geneva Conference 2, which takes into consideration developments on the ground and requirements on the one hand, with the presence of a binding mechanism on the result of negotiation, from the Security Council under Chapter VI on … [weiterlesen]
Planung, Markt und "Wertgesetz"
28/1/2013 · Von A.F.Reiterer
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Inhalt I. Einige Hinweise auf die sowjetische Erfahrung Der rapide Aufstieg nach dem Zweiten Weltkrieg II. Grundsätzliche Überlegungen zu Plan und Markt 1. Welche Theorie? 2. Planung ist Machtausübung 3. Planung ist Herrschaft einer Technokratie 4. Plan und Markt: nur eine Frage der Effizienz? 5. Geld als Medium der Entfremdung? 5.1. „Materielle Anreize“? 6. Planung ist notwendig, um die Entwicklung und ihre Richtung festzulegen. 7. Planung – die einzige Möglichkeit, das Verteilungsproblem in den Griff zu kriegen 8. Verschwendung im Kapitalismus und Verschwendung in geplanten Wirtschaften 9. Ein zentrales Problem: Welche Klassen wo? 10. Und die Folgerung? 10.1. Wirtschaftstheoretische Bemerkung 10.2. „Planungsmodelle“? – Die notwendige … [weiterlesen]
Iraq again rebelling
25/1/2013 · Committee against Occupation and for the Sovereignty of Iraq, Spain
Just as other oppressed Arab people, Iraqis have been demonstrating on the streets not only since February 25, 2011 —the date in which their demands were echoed by some foreign media— but three years before, when the Revolutionary Youth Movement was founded. At that time, Iraqis demonstrated from the Northern —Erbil— to the deepest South — Fao— and also in Nayaf, Kut, Basra and Naseriyah. They demanded public services (water and electricity) and also denounced the Iranian toxic spillages in the South of Iraq. Iraqi Security forces violently repressed the first demonstrations, causing several deaths and injuring many people. The international community made no response. That no one in the media or in the diplomatic sphere did anything to stop Nouri al Maliki … [weiterlesen]
Realistischer Frieden?
22/1/2013 · Von Gernot Bodner
Unerwartete Verhandlungsinitiative Nach dem Scheitern des Friedensprozesses von 1998 bis 2002 unter dem konservativen Präsidenten Andrés Pastrana folgte ein bleiernes Jahrzehnt. Die kolumbianische Armee wurde bereits während der Verhandlungen in der entmilitarisierten Zone von Caguán mit US-amerikanischer Technologie und Know-How hochgerüstet. Ihre Mannschaftsstärke stieg von 168.000 zum Jahrtausendwechsel auf 235.000 aktives Personal im Jahr 2009. Spezialisierte Ausrüstung wie Hubschrauber mit Nachtsichtgeräten, Satellitenaufklärung und zuletzt auch der Einsatz von Drohnen machten das einst undurchdringliche Rückzugsgebiet der Guerillas im wenig besiedelten Dschungel des kolumianischen Südens und Ostens für die Armee durchsichtig. Aber nicht nur die gesteigerte … [weiterlesen]
An Mali sich die Zähne ausbeißen
22/1/2013 · Antiimperialistische Koordination (AIK), Initiativ e.V. Duisburg
Die Meinungsmache ist sich einig: „ein notwendiger Krieg gegen den islamistischen Terrorismus“. Doch hinter dem Schleier dieser vielfach akzeptierten Rechtfertigung scheinen deutlich die neokolonialen Interessen der ehemaligen Grande Nation durch. Doch wenn selbst die USA im Krieg für ihr Empire gescheitert sind, dann wird Paris die Selbständigkeitsbestrebungen seines Françafrique nicht niederbomben können – denn letztlich steht wie in der arabischen Welt eine Volksbewegung dahinter. Azawad Der europäische Kolonialismus hinterließ im Allgemeinen willkürliche Grenzen. Im Sahel ist das angesichts des Mosaiks von Ethnien, Nationalitäten und Religionen besonders dramatisch. Die zurückgelassenen neokolonialen Regime stützen sich entsprechend auf einige dieser Gruppen und … [weiterlesen]
Konzepte für eine zeitgenössische (feministische) Ökonomie
14/1/2013 · Von A.F.Reiterer
1. Um den Zweiten Weltkrieg herum wurden einige simple Überlegungen zum Wirtschafts-Wachstum formalisiert, die man später das Harrod-Domar-Modell nannte [fn] Harrod, R. F. (1939), An Essay in Dynamic Theory. In: The Ec. J. XLIX, 14 – 33.[/fn] (Harrod 1939, Domar 1945). Die Grundaussage ist trivial: Hat man eine bestimmte Produktions-Funktion, also eine techno-ökonomische Kombination aus Arbeit und „Kapital“ (Produktions-Mitteln), so findet Wachstum nur statt, wenn mehr „Kapital“ (Netto-Investition) eingesetzt wird. Über Arbeit machte man sich nach der Arbeitslosigkeit in der Großen Krise wenig Gedanken, die galt als quasi-unbegrenzt verfügbar. Aber Kapital kostet und ist ein Engpass. Die Kritik setzte sofort ein; doch ist dies im Grund bis heute die Basis von … [weiterlesen]
Im Zweifel: Für die Wehrpflicht
14/1/2013
Bizarr: Denn tatsächlich hat eine völlige Umkehrung der politischen Positionen der großen Blöcke stattgefunden. ÖVP, FPÖ, der Generalstab und die Offiziersgesellschaft verteidigen die Wehrpflicht und sehen die Neutralität in Gefahr – nachdem man praktisch seit Jahrzehnten Berufsheer und Nato-Beitritt gepredigt hat. Die SPÖ ruft jetzt nach einem Berufsheer und spricht sich für eine vertiefte europäische Zusammenarbeit im militärischen Bereich aus – nachdem man jahrelang das Berufsheer als Vorbote eines Endes der Neutralität abgelehnt hat und obendrein die Erinnerung des Februars 1934 hochgehalten hatte. Damals hatte ein Berufsheer den Putsch der Regierung gegen die demokratische Republik gestützt. Eine bizarre Volksabstimmung, auch weil die vertretenen Positionen kaum … [weiterlesen]
Zur Situation der Linken in Tunesien
7/1/2013 · Von Imed Garbaya
Ein Aufstand der sich gegen ein ganzes soziales, wirtschaftliches und politisches System richtet, endet nicht durch eine Schönheitsoperation am alten System und eine misslungene Mehr-Parteien-„Demokratie“ ohne soziale, wirtschaftliche und kulturell-politische Weichenstellung. Dieses Selbstverständnis einer revolutionären Bewegung in Tunesien wollen oder können die "Nicht-Revolutionäre", die die Wahlen zur Verfassungsgebenden Versammlung in Tunesien gewonnen haben, nicht verstehen, denn sie sind nicht Teil der revolutionären Bewegung. Die „Islamisten“ der Ennahda Partei in Tunesien, die durch leere Versprechungen, mit Hilfe eines politisch-religiösen Diskurses, durch das Ausklammern der sozialen Frage und Konzentration auf die „Identitätsfrage“ und vor allem durch … [weiterlesen]
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