Attia Rajab in Wien: Gaza-Drama

08.12.2018
Veranstaltung mit Attia Rajab in Wien mit Störung durch antinationale Provokateure

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Am 7.12.18 fand in Wien Favoriten in Saal der DIDF (EKH) eine Informationsveranstaltung mit Attia Rajab vom Palästinakomitee Stuttgart statt. Nach einem Besuch in seiner Heimat Gaza stellte er die dramatische Lage der belagerten Bevölkerung dar und erklärte den historischen Kontext des israelischen Kolonialismus mit Vertreibung, Landraub und Trennung dar. Dabei ging er auf die Ursprünge der zionistischen Bewegung und, dessen Pläne unter unseren Augen heute verwirklicht werden – die ethnische Säuberung. Nur durch ein Ende des Kolonialismus und der Apartheid könne es Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden geben – und zwar für alle.

Die Veranstaltung wurde von einem breiten Bündnis getragen. Hier die Ankündigung: http://www.antiimperialista.org/de/content/gaza-drama-augenzeugenbericht

Antinationale Bewohner des Ernst-Kirchweger-Hauses intervenierten mit dem Vorwurf an BDS und AIK, sie seien antisemitisch. Dabei wurde die Hausmauer zuplakatiert. Als Diskussionsteilnehmer das verleumderische Plakat entfernten und die Täter fotografierten, wurden einem älteren Aktivisten das Handy aus der Hand geschlagen und er dabei im Gesicht getroffen. Der Angreifer flüchtete. Dabei kam es auch zu einem Polizeieinsatz. Dennoch versuchten die Teilnehmer auf die Aggression mit Diskussion und Erklärung zu reagieren.

Letztlich vertraten die Angreifer ganz die politische Linie von Strache und Kurz, nachdem Kritik am Kolonialismus und Apartheid Antisemitismus sei. Die Episode ist eine weitere Eskalationsstufe der immer aggressiveren Unterbindung von Israel-Kritik.