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Sudan: Wie die demokratische Revolution vollenden?

Termin: 22/12/2025
Veranstaltung in Aachen, 13. Juli 2019
sudan1
Seit vielen Monaten kämpft eine soziale und demokratische Volksbewegung in Sudan gegen das Regime von Omar al-Bashir. Nun ist es der Bewegung gelungen so viel Druck auszuüben, dass Bashir abgesetzt wurde und ein Militärrat die Macht übernommen hat. Die Opposition fordert seit Wochen die sofortige und bedingungslose Übergabe der Macht an eine zivile Übergangsregierung. Immer wieder gab es Verhandlungen zwischen der Opposition und dem Militär, bis schließlich am 3. Juni die Dauerkundgebung vor dem Hauptquartier der Armee mit einem Massaker mit hunderten Toten aufgelöst wurde. Droht nun eine Konterrevolution so wie in Ägypten? Die Opposition hat zu Generalstreiks und Fortsetzung der Proteste in anderer Form aufgerufen. Auf der anderen Seite haben Ägypten, Saudi-Arabien und die … [weiterlesen]

Dem Zyklon in die Augen schauen

Die militärische Bedeutung der US-Air Base Ramstein in der US-Kriegsführung gegen den Iran
Termin: 22/12/2025
29.06.2019: Kundgebung und Festival: Stopp Air Base Ramstein
Stopp-Air-Base-Ramstein
John Bolten, der Nationale Sicherheitsberater für Präsident Donald Trump, und die Mehrheit der amerikanischen Elite bereiten sich auf einen Krieg gegen den Iran vor. Die Pläne dafür liegen schon in den Schubladen des US-Militärs. Die US-Air-Base in Ramstein ist in diesen Plänen unabdingbar, da Ramstein sowohl die Einsatz- als auch Befehlszentrale für Luftattacken und Luftanschläge gegen den Iran wäre. Die Air Base ist ebenso für die nachrichtendienstliche Überwachung der gesamten Region sowie für die Kommunikation zwischen dem Nahen Osten und Europa unverzichtbar. US-Drohnenkrieg – gesteuert aus Deutschland Die Drohneneinsätze in diesem Krieg – ebenso wie in Afghanistan, Jemen und Irak – würden von Ramstein organisiert werden. Der „Kollateralschaden“ in Form von … [weiterlesen]

Sudanesische Volksbewegung geht weiter

Kundgebungen in Wien
Termin: 22/12/2025
am 30. Juni in Wien
sudan
Nach dem Massaker vom 3. Juni bei dem von Paramilitärs mehr als Hundert Menschen getötet und die Dauerkundgebung vor dem Hauptquartier der Armee aufgelöst wurden, gibt es wieder neue Proteste auf der Straße. Das Internet ist noch immer ausgeschaltet, daher gibt es nun lokale Organisationskomitees.Der Militärrat hat zwar die Wiederaufnahme der Verhandlungen angeboten, doch die Opposition verlangt als Bedingung, dass das Internet wieder eingeschaltet, die Ergebnisse der Verhandlungen von früher respektiert werden und vor allem, dass die Macht sofort an eine zivile Übergangsregierung übertragen wird.Entscheidend wichtig ist, dass die Bewegung wieder auf die Beine kommt, die konterrevolutionären Kräfte im Militärapparat zurückgedrängt und die ausländische Intervention von … [weiterlesen]

Nein zum NATO-Truppentransport durch Österreich!

Termin: 22/12/2025
Kundgebung 19. Juni, Graz
Von 20. Mai bis 29. Juni rollen 1.500 US-SoldatInnen und 400 Militärfahrzeuge zum NATO-Militärmanöver „Saber Guardian“ („Wächter des Säbels“) durch das Land. Die Durchfuhr von Truppen und Kriegsgerät zu einem Militärmanöver, das dem Anheizen von Spannungen dient, ist mit der Neutralität völlig unvereinbar. Denn „die Neutralität verpflichtet schon in Friedenszeiten dazu, alles zu tun, um nicht kriegerisches Aufmarschgebiet zu werden und aggressive Drohgebärden zu unterstützen.“ (Solidarwerkstatt Linz)   Es ist die NATO, allen voran die USA, die einen gewaltigen Militärwall an der Grenze zu Russland aufbaut.  Damit werden die zahlreichen einstigen Antiaufrüstungsversprechen gegenüber Gorbatschow weiter gebrochen. Die Hoffnungen auf einen … [weiterlesen]

Solidarität mit Venezuela

Termin: 22/12/2025
Kundgebung 19. Juni Wien

25 Jahre EU-Anschluss … …und die Propaganda von Regierung und WIFO: eine Auftragsstudie

10/6/2019 · Von A.F. Reiterer
Am 12. Juni 1994 stimmte eine Zwei-Drittel-Mehrheit der österreichischen Wähler für den Anschluss an die EU, die damals noch EG hieß. Dem war eine Abstimmungs-Kampagne vorausgegangen, die im Österreich der Zweiten Nachkriegszeit nicht ihresgleichen hatte – die einzige Vergleichsmöglichkeit ist das Jahr 1938. Insbesondere die SPÖ und die Gewerkschaften setzten alle ihre Mittel, vor allem in den Betrieben ein.
eu
Erwin Weissel, damals Ökonomie-Professor und vorher Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung der AK, sprach vom Terrorismus von SP und Gewerkschaften und trat aus der SPÖ aus. Wer sein Urteil kennen will, möge seinen offenen Brief in der Wiener Zeitung vom 29. März 1994 lesen, muss dazu aber in eine Bibliothek gehen, denn im Netz wird er verschwiegen. Er hat übrigens auch zwei Jahre später ein Büchlein dazu veröffentlicht, das auch nicht bekannter ist (Weissel 1996). Mit ihm verließen einige übrig gebliebene moderate Linke die SPÖ, z. B. Egon Matzner, auch Ökonomie-Professor und Programm-Verantwortlicher der SPÖ (!). Die beiden sind interessant, weil sie als Ökonomen nicht in den Propaganda-Chor pro EG einstimmen wollten. Davon sprechen wir gleich. Auf … [weiterlesen]

Demokratiebewegung in Algerien

Termin: 22/12/2025
Veranstaltung am 14.6.2019, Wien
alg
In Algerien findet seit dem 22. Februar eine friedliche Protestbewegung statt, die sogenannte „Revolution des Lächelns“, die ihren Höhepunkt jeden Freitag erreicht, unter anderem in Form von Massenprotesten in den algerischen Städten, und vehement einen Systemwechsel verlangt.Was als Protest gegen die Kandidatur des langjährigen Präsident Bouteflika begann, entwickelte sich schnell zu einer Protestwelle, die die ganze herrschende Klasse unter Druck setzt.Die Demonstrationen der letzten Monate waren die mit Abstand wichtigsten und umfangreichsten (mit 20 Millionen DemonstrantInnen) in der Geschichte Algeriens.Auch wenn über die Geschehnisse wenig berichtet wird, sind diese Ereignisse nicht nur für Algerien wichtig, sondern darüber hinaus auch in ihrer geopolitischen Dimension … [weiterlesen]

Lugansk - Gewerkschaftsrepublik

Pics from the Austrian Peace Delegation May 2019
22/5/2019
Feierlichkeiten am 9. Mai zum Sieg über den Faschismus
Vom 8.-12. Mai befand sich eine 9-köpfige Österreichische Friedens- und Neutralitätsdelegation im Donbass. Hier einige Eindrücke von der … [weiterlesen]

Donetsk - Land der Schächte und Abraumhalden

Pics from the Austrian Peace Delegation May 2019
22/5/2019
IMG_5129_9
Vom 8.-12. Mai 2019 befand sich eine 9-köpfige Österreichische Friedens- und Neutralitätsdelegation im Donbass. Hier einige Eindrücke von der … [weiterlesen]

Donbass: Antifaschistische Gewerkschaftsrepubliken?

Termin: 22/12/2025
Reisebericht der österreichischen Friedens- und Neutralitätsdelegation nach Donetsk und Lugansk
Bühne der Staatsfeierlichkeiten
Begrüßung: Oliver Jonischkeit, Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB)• Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt• Leo Gabriel, Komitee Frieden für die Ukraine• Willi Langthaler, Selbstbestimmtes ÖsterreichKommentar: Niko Poljak, SP-Bezirksrat in Wien FavoritenAnlässlich der Feierlichkeiten zum Jahrestag des Siegs über den Faschismus sowie der Gründung der „Volksrepubliken“ begab sich eine 9-köpfige Friedens- und Neutralitätsdelegation aus Österreich in den Donbass – es ging auch darum sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.Wir berichten mit Fotos und anderem Material über unsere Eindrücke und stellen uns der Diskussion.Bericht Willi Langthalerhttp://www.ukraine-frieden.org/2019/05/21/donbass-bergarbeiter-und-antifaschisten/Videoerklärung Boris … [weiterlesen]

Am 26. Mai gegen die neoliberale Europäische Union

25/5/2019
Europäische Koordination für den Austritt aus der EU, dem Euro und der Nato
Für eine wachsende Zahl an Menschen wird es immer klarer, dass die als Anhang der NATO entstandene Europäische Union eine neoliberale, oligarchische und gegen die Menschen gerichtete Konstruktion ist. Trotz der Krise der EU, trotz der immer tieferen Kluft zwischen Arm und Reich und den wachsenden Ungleichgewichten zwischen verschiedenen Ländern, trotz der Tatsache, dass Griechenland und andere Länder Südeuropas mit einer unbezahlbaren Schuldenlast am Rande des Kollapses stehen, trotz alledem halten die herrschenden Eliten an ihrem neoliberalen Europaprojekt fest, um damit den Staaten und Nationen die letzten Reste an politischer und wirtschaftlicher Souveränität zu nehmen. Die Wahlen zum EU-Parlament dienen den herrschenden Eliten dazu, den Schein demokratischer Legitimität … [weiterlesen]

Donbass – Bergarbeiter und Antifaschisten

21/5/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Bericht von der österreichischen Friedensdelegation nach Donetsk und Lugansk
Anlässlich der Siegesfeiern über den deutschen Faschismus am 9. Mai sowie das 5-jährige Jubiläum der Donbasser Republiksgründungen begab sich eine 9-köpfige Delegation der österreichischen Friedens- und Neutralitätsbewegung in die Rebellengebiete der Ostukraine. Auch nach nur ganz wenigen Tagen wird jeder Beobachter feststellen müssen, dass einige der bei uns verbreitenden Grundannahmen über die sogenannten Separatistengebiete in eklatanter Weise dem Augenschein widersprechen: Zumindest in den Hauptstädten Donetsk und Lugansk herrscht Normalität. Von einer Kriegssituation oder einem Ausnahmezustand spürt man wenig. Spuren des Krieges sieht man ab und an, muss man sich aber besser zeigen lassen. Paris ist jedenfalls militarisierter. Auf der anderen Seite erkennt man auch die … [weiterlesen]

Keine Nato-Panzer durch Österreich

Termin: 22/12/2025
Protestkundgebung gegen den neutralitätswidrigen Truppentransport der Nato durch Österreich für ein Manöver, 5. Juni 2019, Linz
Die österreichische Neutralität verbietet die Durchschleusung von Kriegsmaterial durch Österreich. Die herrschenden Eliten schweigen aber zu diesem Bruch der Neutralität. Scheinbar ist die Neutralität nur mehr eine Art "Heiligtum" für die herrschenden Eliten, das  aufgrund der Popularität der Neutralität innerhalb der Bevölkerung in Sonntagsreden beschworen wird, aber in der praktischen Politik keine Konsequenzen mehr hat. Für uns von Selbstbestimmten Österreich ist das anders. Für uns ist die Neutralität Grundlage unseres Handelns und für uns ist die Neutralität wesentlich für unser Österreich. Wir sprechen uns daher im Sinne der Neutralität klar gegen die Durchschleusung von Kriegsmaterial in Österreich … [weiterlesen]

H "Ceta" Strache mag gehen, aber die Nicht-Opposition bleibt…

20/5/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Kommentar zum Sturz von Schwarzblau
1) Wir hatten eher die Abnutzung der FPÖ von unten erwartet und erhofft – durch ihre antisoziale Politik im Sinne der Eliten. Jetzt kam das vorschnelle Ende durch einen Mediencoup von oben. In beiden Fällen bestätigt sich, dass die FP in der Regierung ausgesprochen schwach ist und im Wesentlichen als VP-Mehrheitsbeschaffer dient. Wenn es eine echte Opposition gäbe könnte man sagen, dass die FP in der Regierung die kleinere Gefahr wäre, denn als chauvinistischer Volksverführer außerhalb. Das wirklich schlimme an der Lage ist, dass es eben keine Opposition gegen den neoliberalen Konsens gibt. Denn das soziale Blabla ist solange völlig unglaubwürdig, solange die wirtschaftsliberale Dampfwalze EU bejubelt wird. 2) Bei aller Freude über die Zurschaustellung der Verrottetheit der … [weiterlesen]

Treffen Palästina Solidarität Österreich

Termin: 22/12/2025
Achtung: Ortsänderung! 15.6.2019, Wien
Unser Bündnis von Solidaritätsorganisationen trifft sich mit mit folgenden Vorhaben: 1. Kurzvorstellung der TeilnehmerInnen 2. Endgültige Festlegung der Tagesordnung 3. Bilanz der Vortragsreise von Hanin Zoabi 3. Kampagne für die Aufhebung des Maulkorbbeschlusses des Wiener Gemeinderates gegen BDS 4. Entscheidung über Logo 5. Revision der Projektliste: Was ist zu ergänzen? Was wurde umgesetzt? Was wird als nächstes ausgearbeitet? 6. Aktivitäten im Herbst 2019 7. Allfälliges 8. Termin für das nächste … [weiterlesen]

Hanin: ein Staat für alle!

oder: vom kleinen demokratischen Frühling in Wien
20/5/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Hanin Zoabis Auftreten in Wien war fulminant – in doppelter Hinsicht. Einerseits pochte sie auf das demokratische Grundprinzip, nach dem allen Menschen die gleichen Rechte zustehen. Es bedürfe einer Dekolonisierung, dem Ende des herrschaftlichen Überlegenheitsdünkels. Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Antisemitismus zu tun. Andererseits hat der Versuch ihrer De-Facto-Unterdrückung nach dem israelischen Muster zu einem Sturm der Entrüstung geführt, der schließlich der Israel-Lobby Grenzen aufgezeigt und demokratische Meinungsäußerung erfolgreich verteidigt hat.
av3
Wiener Aufbäumen gegen die Israel-Lobby Begonnen hatte alles nach dem in den letzten Jahren üblich gewordenen Muster. Die Kolonial-Propagandisten erzählten hinter den Kulissen ihre Schauergeschichten vom linken Antisemitismus, fatalerweise gestützt auf die Autorität des DÖW. (Zentrale Figur ist dabei Schiedel-Peham, den auch Kurz-Strache gebucht haben, um sie vom historischen Antisemitismus zu entschuldigen und ihn gegen Muslime und Israelkritiker zu lenken.) Diverse Politiker und Funktionäre lassen sich davon gerne beeindrucken und gehen präventiv davor in die Knie. Sie glauben die kulturchauvinistische Kolonialideologie, die den Holocaust auf unerhörte Weise missbraucht, entweder selber oder denken, dass Widerstand zwecklos sei. In diesem Fall war das Verhalten des … [weiterlesen]

Für Meinungsfreiheit und einen offenen Diskurs

Brief von Uschi Schreiber an Birgit Hebein
12/5/2019
Der nachstehend veröffentlichte Brief wurde von Uschi Schreiber, Kulturarbeiterin und ehem. Stadtplanerin, die gemeinsam mit dem Aktionsradius-Team den Auftritt von Hanin Zoabi kurzfristig im Aktionsradius vor ca. 95 interessierten Zuhörer_innen ermöglichte, verfasst. Es ist ein Appell für die Meinungsfreiheit und eine wichtige Intervention, Solidarität mit Palästinenser_innen im politischen Diskurs nicht zu unterdrücken und – ohne hinzuhören – als antisemitisch zu brandmarken. Ein Appell, den sie mit vielen anderen Menschen teilt, darunter auch zahlreiche jüdische Friedensaktivist_innen.
  Uschi Schreiber an Birgit Hebein (10.5.2019)   Sehr geehrte Frau Gemeinderätin, liebe Birgit Hebein!     Ich schreibe Ihnen, weil es mir ein Anliegen ist, auch Ihnen gegenüber ein persönliches Statement zu den Vorgängen rund um die Veranstaltung/Hanin Zoabi abzugeben.   Ich habe die Turbulenzen rund um diese Veranstaltung mitverfolgt, mich auch aktiv dafür eingesetzt und den Appell unterstützt, die Veranstaltung wie geplant im WUK stattfinden zu lassen. Ich habe es anfangs kaum geglaubt, dass auch von Ihrer Seite politisch interveniert wird und habe die WUK-Absage mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Persönlich bin ich entsetzt, und gegenüber Gästen wie Hanin Zoabi auch beschämt darüber, dass in unserer Stadt politische Intervention und … [weiterlesen]

Erfolgreiche Veranstaltung mit Hanin Zoabi in Wien

Bilder von der Pressekonferenz und der Abendveranstaltung
11/5/2019
Pressekonferenz im Cafe Prückel

Hanin Zoabi in Graz

11/5/2019
Bericht
Hanin Zoabi hat am 8.5. in Graz vor ca. 40 Leuten im Kulturcafe Cuntra La Cultra einen eindrucksvollen Vortrag gehalten. Sie legte Wert darauf als Palästinenserin für alle PalästinenserInnen zu sprechen. In Israel werde von israelischen Arabern gesprochen, sich als PalästinenserIn zu bezeichnen, bedeute allein schon den Staat Israel in Frage zu stellen. Insgesamt sei die israelische Politik als faschistisch zu bezeichnen, in den letzten 10 Jahren hätten immer mehr Parlamentarier aus Siedlergemeinschaften immer mehr Gesetze verabschiedet, die Israel als "Jüdischen Staat" einzementieren wollen. Letztes Beispiel das "Nationalstaatsgesetz", auf welches Europa nur mit lahmer Kritik reagierte. Die Lehre aus dem Holocaust sei, gegen Rassismus aufzutreten, gegen Apartheid. Was aber … [weiterlesen]

Hanin Zoabi in Duisburg

9/5/2019
Bericht
  Die Veranstaltung mit Hanin Zoabi fand am Montag in den Räumen des Solidarität International e.V. in Duisburg-Neudorf statt. Proteste oder öffentliche Angriffe hatte es im Vorfeld nicht gegeben. Das Publikum bestand überwiegend aus Teilen der linken und Friedensbewegung und Einzelnen aus der palästinensischen Community der Region.   Die Referentin, ehemalige Knesset-Abgeordnete der bis Januar diesen Jahres bestehenden Gemeinsamen Liste aller im israelischen Parlament vertreten arabischen Parteien - Nationalisten, Islamisten und Kommunisten - hielt ihren gut strukturierten Vortrag über die Entwicklung in Palästina auf einprägsame Weise. Insbesondere ihre kämpferische und klare Art beeindruckte das Publikum.   Der Schwerpunkt lag dabei auf Israel, auch wenn … [weiterlesen]

Sudan: Wie die demokratische Revolution vollenden?

Termin: 22/12/2025
Veranstaltung in Aachen, 13. Juli 2019
sudan1
Seit vielen Monaten kämpft eine soziale und demokratische Volksbewegung in Sudan gegen das Regime von Omar al-Bashir. Nun ist es der Bewegung gelungen so viel Druck auszuüben, dass Bashir abgesetzt wurde und ein Militärrat die Macht übernommen hat. Die Opposition fordert seit Wochen die sofortige und bedingungslose Übergabe der Macht an eine zivile Übergangsregierung. Immer wieder gab es Verhandlungen zwischen der Opposition und dem Militär, bis schließlich am 3. Juni die Dauerkundgebung vor dem Hauptquartier der Armee mit einem Massaker mit hunderten Toten aufgelöst wurde. Droht nun eine Konterrevolution so wie in Ägypten? Die Opposition hat zu Generalstreiks und Fortsetzung der Proteste in anderer Form aufgerufen. Auf der anderen Seite haben Ägypten, Saudi-Arabien und die … [weiterlesen]

Dem Zyklon in die Augen schauen

Die militärische Bedeutung der US-Air Base Ramstein in der US-Kriegsführung gegen den Iran
Termin: 22/12/2025
29.06.2019: Kundgebung und Festival: Stopp Air Base Ramstein
Stopp-Air-Base-Ramstein
John Bolten, der Nationale Sicherheitsberater für Präsident Donald Trump, und die Mehrheit der amerikanischen Elite bereiten sich auf einen Krieg gegen den Iran vor. Die Pläne dafür liegen schon in den Schubladen des US-Militärs. Die US-Air-Base in Ramstein ist in diesen Plänen unabdingbar, da Ramstein sowohl die Einsatz- als auch Befehlszentrale für Luftattacken und Luftanschläge gegen den Iran wäre. Die Air Base ist ebenso für die nachrichtendienstliche Überwachung der gesamten Region sowie für die Kommunikation zwischen dem Nahen Osten und Europa unverzichtbar. US-Drohnenkrieg – gesteuert aus Deutschland Die Drohneneinsätze in diesem Krieg – ebenso wie in Afghanistan, Jemen und Irak – würden von Ramstein organisiert werden. Der „Kollateralschaden“ in Form von … [weiterlesen]

Sudanesische Volksbewegung geht weiter

Kundgebungen in Wien
Termin: 22/12/2025
am 30. Juni in Wien
sudan
Nach dem Massaker vom 3. Juni bei dem von Paramilitärs mehr als Hundert Menschen getötet und die Dauerkundgebung vor dem Hauptquartier der Armee aufgelöst wurden, gibt es wieder neue Proteste auf der Straße. Das Internet ist noch immer ausgeschaltet, daher gibt es nun lokale Organisationskomitees.Der Militärrat hat zwar die Wiederaufnahme der Verhandlungen angeboten, doch die Opposition verlangt als Bedingung, dass das Internet wieder eingeschaltet, die Ergebnisse der Verhandlungen von früher respektiert werden und vor allem, dass die Macht sofort an eine zivile Übergangsregierung übertragen wird.Entscheidend wichtig ist, dass die Bewegung wieder auf die Beine kommt, die konterrevolutionären Kräfte im Militärapparat zurückgedrängt und die ausländische Intervention von … [weiterlesen]

Nein zum NATO-Truppentransport durch Österreich!

Termin: 22/12/2025
Kundgebung 19. Juni, Graz
Von 20. Mai bis 29. Juni rollen 1.500 US-SoldatInnen und 400 Militärfahrzeuge zum NATO-Militärmanöver „Saber Guardian“ („Wächter des Säbels“) durch das Land. Die Durchfuhr von Truppen und Kriegsgerät zu einem Militärmanöver, das dem Anheizen von Spannungen dient, ist mit der Neutralität völlig unvereinbar. Denn „die Neutralität verpflichtet schon in Friedenszeiten dazu, alles zu tun, um nicht kriegerisches Aufmarschgebiet zu werden und aggressive Drohgebärden zu unterstützen.“ (Solidarwerkstatt Linz)   Es ist die NATO, allen voran die USA, die einen gewaltigen Militärwall an der Grenze zu Russland aufbaut.  Damit werden die zahlreichen einstigen Antiaufrüstungsversprechen gegenüber Gorbatschow weiter gebrochen. Die Hoffnungen auf einen … [weiterlesen]

Solidarität mit Venezuela

Termin: 22/12/2025
Kundgebung 19. Juni Wien

25 Jahre EU-Anschluss … …und die Propaganda von Regierung und WIFO: eine Auftragsstudie

10/6/2019 · Von A.F. Reiterer
Am 12. Juni 1994 stimmte eine Zwei-Drittel-Mehrheit der österreichischen Wähler für den Anschluss an die EU, die damals noch EG hieß. Dem war eine Abstimmungs-Kampagne vorausgegangen, die im Österreich der Zweiten Nachkriegszeit nicht ihresgleichen hatte – die einzige Vergleichsmöglichkeit ist das Jahr 1938. Insbesondere die SPÖ und die Gewerkschaften setzten alle ihre Mittel, vor allem in den Betrieben ein.
eu
Erwin Weissel, damals Ökonomie-Professor und vorher Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung der AK, sprach vom Terrorismus von SP und Gewerkschaften und trat aus der SPÖ aus. Wer sein Urteil kennen will, möge seinen offenen Brief in der Wiener Zeitung vom 29. März 1994 lesen, muss dazu aber in eine Bibliothek gehen, denn im Netz wird er verschwiegen. Er hat übrigens auch zwei Jahre später ein Büchlein dazu veröffentlicht, das auch nicht bekannter ist (Weissel 1996). Mit ihm verließen einige übrig gebliebene moderate Linke die SPÖ, z. B. Egon Matzner, auch Ökonomie-Professor und Programm-Verantwortlicher der SPÖ (!). Die beiden sind interessant, weil sie als Ökonomen nicht in den Propaganda-Chor pro EG einstimmen wollten. Davon sprechen wir gleich. Auf … [weiterlesen]

Demokratiebewegung in Algerien

Termin: 22/12/2025
Veranstaltung am 14.6.2019, Wien
alg
In Algerien findet seit dem 22. Februar eine friedliche Protestbewegung statt, die sogenannte „Revolution des Lächelns“, die ihren Höhepunkt jeden Freitag erreicht, unter anderem in Form von Massenprotesten in den algerischen Städten, und vehement einen Systemwechsel verlangt.Was als Protest gegen die Kandidatur des langjährigen Präsident Bouteflika begann, entwickelte sich schnell zu einer Protestwelle, die die ganze herrschende Klasse unter Druck setzt.Die Demonstrationen der letzten Monate waren die mit Abstand wichtigsten und umfangreichsten (mit 20 Millionen DemonstrantInnen) in der Geschichte Algeriens.Auch wenn über die Geschehnisse wenig berichtet wird, sind diese Ereignisse nicht nur für Algerien wichtig, sondern darüber hinaus auch in ihrer geopolitischen Dimension … [weiterlesen]

Lugansk - Gewerkschaftsrepublik

Pics from the Austrian Peace Delegation May 2019
22/5/2019
Feierlichkeiten am 9. Mai zum Sieg über den Faschismus
Vom 8.-12. Mai befand sich eine 9-köpfige Österreichische Friedens- und Neutralitätsdelegation im Donbass. Hier einige Eindrücke von der … [weiterlesen]

Donetsk - Land der Schächte und Abraumhalden

Pics from the Austrian Peace Delegation May 2019
22/5/2019
IMG_5129_9
Vom 8.-12. Mai 2019 befand sich eine 9-köpfige Österreichische Friedens- und Neutralitätsdelegation im Donbass. Hier einige Eindrücke von der … [weiterlesen]

Donbass: Antifaschistische Gewerkschaftsrepubliken?

Termin: 22/12/2025
Reisebericht der österreichischen Friedens- und Neutralitätsdelegation nach Donetsk und Lugansk
Bühne der Staatsfeierlichkeiten
Begrüßung: Oliver Jonischkeit, Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB)• Boris Lechthaler, Solidarwerkstatt• Leo Gabriel, Komitee Frieden für die Ukraine• Willi Langthaler, Selbstbestimmtes ÖsterreichKommentar: Niko Poljak, SP-Bezirksrat in Wien FavoritenAnlässlich der Feierlichkeiten zum Jahrestag des Siegs über den Faschismus sowie der Gründung der „Volksrepubliken“ begab sich eine 9-köpfige Friedens- und Neutralitätsdelegation aus Österreich in den Donbass – es ging auch darum sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.Wir berichten mit Fotos und anderem Material über unsere Eindrücke und stellen uns der Diskussion.Bericht Willi Langthalerhttp://www.ukraine-frieden.org/2019/05/21/donbass-bergarbeiter-und-antifaschisten/Videoerklärung Boris … [weiterlesen]

Am 26. Mai gegen die neoliberale Europäische Union

25/5/2019
Europäische Koordination für den Austritt aus der EU, dem Euro und der Nato
Für eine wachsende Zahl an Menschen wird es immer klarer, dass die als Anhang der NATO entstandene Europäische Union eine neoliberale, oligarchische und gegen die Menschen gerichtete Konstruktion ist. Trotz der Krise der EU, trotz der immer tieferen Kluft zwischen Arm und Reich und den wachsenden Ungleichgewichten zwischen verschiedenen Ländern, trotz der Tatsache, dass Griechenland und andere Länder Südeuropas mit einer unbezahlbaren Schuldenlast am Rande des Kollapses stehen, trotz alledem halten die herrschenden Eliten an ihrem neoliberalen Europaprojekt fest, um damit den Staaten und Nationen die letzten Reste an politischer und wirtschaftlicher Souveränität zu nehmen. Die Wahlen zum EU-Parlament dienen den herrschenden Eliten dazu, den Schein demokratischer Legitimität … [weiterlesen]

Donbass – Bergarbeiter und Antifaschisten

21/5/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Bericht von der österreichischen Friedensdelegation nach Donetsk und Lugansk
Anlässlich der Siegesfeiern über den deutschen Faschismus am 9. Mai sowie das 5-jährige Jubiläum der Donbasser Republiksgründungen begab sich eine 9-köpfige Delegation der österreichischen Friedens- und Neutralitätsbewegung in die Rebellengebiete der Ostukraine. Auch nach nur ganz wenigen Tagen wird jeder Beobachter feststellen müssen, dass einige der bei uns verbreitenden Grundannahmen über die sogenannten Separatistengebiete in eklatanter Weise dem Augenschein widersprechen: Zumindest in den Hauptstädten Donetsk und Lugansk herrscht Normalität. Von einer Kriegssituation oder einem Ausnahmezustand spürt man wenig. Spuren des Krieges sieht man ab und an, muss man sich aber besser zeigen lassen. Paris ist jedenfalls militarisierter. Auf der anderen Seite erkennt man auch die … [weiterlesen]

Keine Nato-Panzer durch Österreich

Termin: 22/12/2025
Protestkundgebung gegen den neutralitätswidrigen Truppentransport der Nato durch Österreich für ein Manöver, 5. Juni 2019, Linz
Die österreichische Neutralität verbietet die Durchschleusung von Kriegsmaterial durch Österreich. Die herrschenden Eliten schweigen aber zu diesem Bruch der Neutralität. Scheinbar ist die Neutralität nur mehr eine Art "Heiligtum" für die herrschenden Eliten, das  aufgrund der Popularität der Neutralität innerhalb der Bevölkerung in Sonntagsreden beschworen wird, aber in der praktischen Politik keine Konsequenzen mehr hat. Für uns von Selbstbestimmten Österreich ist das anders. Für uns ist die Neutralität Grundlage unseres Handelns und für uns ist die Neutralität wesentlich für unser Österreich. Wir sprechen uns daher im Sinne der Neutralität klar gegen die Durchschleusung von Kriegsmaterial in Österreich … [weiterlesen]

H "Ceta" Strache mag gehen, aber die Nicht-Opposition bleibt…

20/5/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Kommentar zum Sturz von Schwarzblau
1) Wir hatten eher die Abnutzung der FPÖ von unten erwartet und erhofft – durch ihre antisoziale Politik im Sinne der Eliten. Jetzt kam das vorschnelle Ende durch einen Mediencoup von oben. In beiden Fällen bestätigt sich, dass die FP in der Regierung ausgesprochen schwach ist und im Wesentlichen als VP-Mehrheitsbeschaffer dient. Wenn es eine echte Opposition gäbe könnte man sagen, dass die FP in der Regierung die kleinere Gefahr wäre, denn als chauvinistischer Volksverführer außerhalb. Das wirklich schlimme an der Lage ist, dass es eben keine Opposition gegen den neoliberalen Konsens gibt. Denn das soziale Blabla ist solange völlig unglaubwürdig, solange die wirtschaftsliberale Dampfwalze EU bejubelt wird. 2) Bei aller Freude über die Zurschaustellung der Verrottetheit der … [weiterlesen]

Treffen Palästina Solidarität Österreich

Termin: 22/12/2025
Achtung: Ortsänderung! 15.6.2019, Wien
Unser Bündnis von Solidaritätsorganisationen trifft sich mit mit folgenden Vorhaben: 1. Kurzvorstellung der TeilnehmerInnen 2. Endgültige Festlegung der Tagesordnung 3. Bilanz der Vortragsreise von Hanin Zoabi 3. Kampagne für die Aufhebung des Maulkorbbeschlusses des Wiener Gemeinderates gegen BDS 4. Entscheidung über Logo 5. Revision der Projektliste: Was ist zu ergänzen? Was wurde umgesetzt? Was wird als nächstes ausgearbeitet? 6. Aktivitäten im Herbst 2019 7. Allfälliges 8. Termin für das nächste … [weiterlesen]

Hanin: ein Staat für alle!

oder: vom kleinen demokratischen Frühling in Wien
20/5/2019 · Von Wilhelm Langthaler
Hanin Zoabis Auftreten in Wien war fulminant – in doppelter Hinsicht. Einerseits pochte sie auf das demokratische Grundprinzip, nach dem allen Menschen die gleichen Rechte zustehen. Es bedürfe einer Dekolonisierung, dem Ende des herrschaftlichen Überlegenheitsdünkels. Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Antisemitismus zu tun. Andererseits hat der Versuch ihrer De-Facto-Unterdrückung nach dem israelischen Muster zu einem Sturm der Entrüstung geführt, der schließlich der Israel-Lobby Grenzen aufgezeigt und demokratische Meinungsäußerung erfolgreich verteidigt hat.
av3
Wiener Aufbäumen gegen die Israel-Lobby Begonnen hatte alles nach dem in den letzten Jahren üblich gewordenen Muster. Die Kolonial-Propagandisten erzählten hinter den Kulissen ihre Schauergeschichten vom linken Antisemitismus, fatalerweise gestützt auf die Autorität des DÖW. (Zentrale Figur ist dabei Schiedel-Peham, den auch Kurz-Strache gebucht haben, um sie vom historischen Antisemitismus zu entschuldigen und ihn gegen Muslime und Israelkritiker zu lenken.) Diverse Politiker und Funktionäre lassen sich davon gerne beeindrucken und gehen präventiv davor in die Knie. Sie glauben die kulturchauvinistische Kolonialideologie, die den Holocaust auf unerhörte Weise missbraucht, entweder selber oder denken, dass Widerstand zwecklos sei. In diesem Fall war das Verhalten des … [weiterlesen]

Für Meinungsfreiheit und einen offenen Diskurs

Brief von Uschi Schreiber an Birgit Hebein
12/5/2019
Der nachstehend veröffentlichte Brief wurde von Uschi Schreiber, Kulturarbeiterin und ehem. Stadtplanerin, die gemeinsam mit dem Aktionsradius-Team den Auftritt von Hanin Zoabi kurzfristig im Aktionsradius vor ca. 95 interessierten Zuhörer_innen ermöglichte, verfasst. Es ist ein Appell für die Meinungsfreiheit und eine wichtige Intervention, Solidarität mit Palästinenser_innen im politischen Diskurs nicht zu unterdrücken und – ohne hinzuhören – als antisemitisch zu brandmarken. Ein Appell, den sie mit vielen anderen Menschen teilt, darunter auch zahlreiche jüdische Friedensaktivist_innen.
  Uschi Schreiber an Birgit Hebein (10.5.2019)   Sehr geehrte Frau Gemeinderätin, liebe Birgit Hebein!     Ich schreibe Ihnen, weil es mir ein Anliegen ist, auch Ihnen gegenüber ein persönliches Statement zu den Vorgängen rund um die Veranstaltung/Hanin Zoabi abzugeben.   Ich habe die Turbulenzen rund um diese Veranstaltung mitverfolgt, mich auch aktiv dafür eingesetzt und den Appell unterstützt, die Veranstaltung wie geplant im WUK stattfinden zu lassen. Ich habe es anfangs kaum geglaubt, dass auch von Ihrer Seite politisch interveniert wird und habe die WUK-Absage mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Persönlich bin ich entsetzt, und gegenüber Gästen wie Hanin Zoabi auch beschämt darüber, dass in unserer Stadt politische Intervention und … [weiterlesen]

Erfolgreiche Veranstaltung mit Hanin Zoabi in Wien

Bilder von der Pressekonferenz und der Abendveranstaltung
11/5/2019
Pressekonferenz im Cafe Prückel

Hanin Zoabi in Graz

11/5/2019
Bericht
Hanin Zoabi hat am 8.5. in Graz vor ca. 40 Leuten im Kulturcafe Cuntra La Cultra einen eindrucksvollen Vortrag gehalten. Sie legte Wert darauf als Palästinenserin für alle PalästinenserInnen zu sprechen. In Israel werde von israelischen Arabern gesprochen, sich als PalästinenserIn zu bezeichnen, bedeute allein schon den Staat Israel in Frage zu stellen. Insgesamt sei die israelische Politik als faschistisch zu bezeichnen, in den letzten 10 Jahren hätten immer mehr Parlamentarier aus Siedlergemeinschaften immer mehr Gesetze verabschiedet, die Israel als "Jüdischen Staat" einzementieren wollen. Letztes Beispiel das "Nationalstaatsgesetz", auf welches Europa nur mit lahmer Kritik reagierte. Die Lehre aus dem Holocaust sei, gegen Rassismus aufzutreten, gegen Apartheid. Was aber … [weiterlesen]

Hanin Zoabi in Duisburg

9/5/2019
Bericht
  Die Veranstaltung mit Hanin Zoabi fand am Montag in den Räumen des Solidarität International e.V. in Duisburg-Neudorf statt. Proteste oder öffentliche Angriffe hatte es im Vorfeld nicht gegeben. Das Publikum bestand überwiegend aus Teilen der linken und Friedensbewegung und Einzelnen aus der palästinensischen Community der Region.   Die Referentin, ehemalige Knesset-Abgeordnete der bis Januar diesen Jahres bestehenden Gemeinsamen Liste aller im israelischen Parlament vertreten arabischen Parteien - Nationalisten, Islamisten und Kommunisten - hielt ihren gut strukturierten Vortrag über die Entwicklung in Palästina auf einprägsame Weise. Insbesondere ihre kämpferische und klare Art beeindruckte das Publikum.   Der Schwerpunkt lag dabei auf Israel, auch wenn … [weiterlesen]
Termine
Kundgebung: Stop the Genocide in Sudan
22.11.2025 13:00 - 22.11.2025 16:00
ZIONISM – What It Is and Why It Must Be Fought
25.10.2025 12:00 - 25.10.2025 17:00
Einen Dritten Weltkrieg verhindern!
18.10.2025 13:00 - 18.10.2025 17:00
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