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Serbien heute – was blieb von Jugoslawien

28. Mai 2007

Eine Veranstaltung mit Peter Betscher, Cathrin Schütz und Sebastian Bahlo

Auch ein Jahr nach MiloÅ¡ević’ Tod, erweist sich Serbien als von allen ex-jugoslawischen Republiken am wenigsten integrationswillig in EU und Nato-Pakt.
Seine Wirtschaft und Infrastruktur wurde von diesen gründlich zerstört, das Land in vielerlei Hinsicht isoliert, politisch und kulturell gedemütigt, eine willfährige Elite aus neokapitalistischen Gewinnlern installiert.
Die Bevölkerung scheint indes gespalten zu sein: Nach westlicher Lesart hoffen die Einen auf eine friedliche Demokratisierung im Zuge des europäischen Einigungsprozesses, während die Anderen einem antiwestlichen Ressentiment fröhnen.
Was hat der Ausgang der jüngst stattgefundenen Wahlen zu bedeuten? Stellt der Wahlsieg der Serbischen Radikalen Partei (SRS) nationalistischen Chauvinismus dar, oder ist er Ausdruck des Willens der serbischen Bevölkerung auf selbstbestimmte Entwicklung?
Wo steht Serbien heute und was ist von Jugoslawien übrig geblieben?

Cathrin Schütz ist Diplom-Politologin aus Frankfurt am Main und war Mitglied des Verteidigungsteams von Slobodan MiloÅ¡ević. Von ihr erschien, neben zahlreichen Veröffentlichungen in der jungen Welt und dem Neuen Deutschland, 2003 das Buch “Die NATO-Intervention in Jugoslawien” im Wilhelm Braumüller Universitätsbuchverlag Wien.

Peter Betscher ist Mitglied der Vereinigung für Internationale Solidarität (VIS) e.V. Er hat gemeinsam mit Sebastian Bahlo und Cathrin Schütz das Buch “Die Zerstörung Jugoslawiens – Slobodan Milosevic antwortet seinen Anklägern” veröffentlicht.

Sonntag, 3. Juni 2007, 16.00 Uhr
Rankgasse 2, 1160 Wien

Eine Veranstaltung der Kommunistischen Initiative, des Klubs Slowenischer StudentInnen in Wien und der Antiimperialistischen Koordination

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