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Unabhängigkeit? Nicht für die Basken!

20. Februar 2008

Veranstaltung: 23. Februar 2008, 19 Uhr, Wien

Durch die einseitige Ausrufung der Unabhängigkeit des Kosovo und die prompte Anerkennung durch die USA und die Mehrheit der EU-Staaten, stellt sich für den politisch interessierten Beobachter die Frage: warum die Kosovaren, jedoch nicht jene Völker, die innerhalb der EU seit Jahrzehnten für ihr Selbstbestimmungsrecht kämpfen. Nicht umsonst äußerte Spanien seine Bedenken, dass der Kosovo zu einem – legitimen – Paradigma für die nationalen Bewegungen im spanischen Staat, allen voran die Basken und Katalanen, werden könnte.

Gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen des Baskenlandes, die einen breiten Konsens in der Bevölkerung haben, wird dagegen mit verschärfter Polizei- und Justizgewalt vorgegangen, auch unter der Regierung von Josà© Luis Zapatero. Die bekanntesten Führungsfiguren der baskischen Linken, allen voran ihr Sprecher Arnaldo Otegi, wurden festgenommen und die demokratische Wahlbeteiligung jeglicher politischer Formation, die für die Unabhängigkeit des Baskenlandes eintritt, verboten.

Aus Anlass des Besuches von Stefan Natke, der seit Jahren im Baskenland lebt und Mitglied der linken baskischen Organisation Ekimen Komunista (Kommunistische Initiative, vormals EHK, Euskal Herriko Komunistak) ist, laden wir zu einem politischen Austausch und Informationsabend zur aktuellen
Situation im Baskenland und der Frage des Selbstbestimmungsrechtes für die Völker innerhalb der EU-Staaten ein.

TERMIN:

Samstag, 23. Februar 2008

Beginn: 19 Uhr

OKAZ, Gußhausstraße 14/3, 1040 Wien

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